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Was Sie über Pflegematratzen wissen sollten
Die Firma Metzeler ist bekannt für hochwertige Qualitätsmatratzen. Auch beim WiBU Matratzenkonzept setzen wir auf Pflegematratzen von Metzeler. Uns erreichen immer wieder interessante Fragen rund um dieses Schlüsselprodukt in der Pflege. Martin Padberg, Retail Business Manager bei der Metzeler Schaum GmbH, gibt uns an dieser Stelle hilfreiche Antworten und spannende Einblicke.
Welchen Einfluss hat die Matratze auf das gesundheitliche Wohlbefinden?
Die Matratze spielt eine entscheidende Rolle für das gesundheitliche Wohlbefinden, besonders in der letzten Lebensphase. Diese Phase ist oft von eingeschränkter Mobilität, Bettlägerigkeit und erhöhter Sensibilität des Körpers geprägt. Der Einfluss der Matratze auf das Wohlbefinden eines Bewohners in dieser Situation ist daher enorm und kann wie folgt zusammengefasst werden:
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1.
Druckentlastung (Dekubitus-Prophylaxe): Eine passende Matratze hilft, Druckstellen und Dekubitus (Wundliegen) zu vermeiden, indem sie das Gewicht gleichmäßig verteilt. Insbesondere für bettlägerige Personen ist dies wichtig, um Hautschäden und Schmerzen zu minimieren.
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2.
Ergonomische Unterstützung: Eine Matratze, die sich an die Körperform anpasst, unterstützt die Wirbelsäule und verhindert Fehlhaltungen oder Verspannungen. In der letzten Lebensphase kann dies entscheidend sein, um Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
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3.
Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung: Bettlägerige Personen schwitzen oft stärker oder haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Eine atmungsaktive Matratze kann helfen, Feuchtigkeit abzuleiten und das Risiko von Hautirritationen oder Infektionen zu senken.
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4.
Hygiene: In der letzten Lebensphase kommt es häufiger zu Inkontinenz. Eine leicht zu reinigende oder wasserdichte Matratze trägt zur Aufrechterhaltung der Hygiene bei und kann unangenehme Gerüche oder Infektionen verhindern.
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5.
Psychisches Wohlbefinden: Eine bequeme, weiche Matratze kann auch das Gefühl von Geborgenheit und Komfort vermitteln, was insbesondere in der letzten Lebensphase wichtig ist, um Stress und Unruhe zu reduzieren.
Insgesamt trägt eine qualitativ hochwertige Matratze erheblich zur Lebensqualität eines Bewohners bei, indem sie physischen Komfort bietet, Druckstellen vermeidet und das allgemeine Wohlbefinden fördert.
Welche Risiken ergeben sich mit zunehmendem Alter der Matratze?
Der
Produktlebenszyklus einer Matratze
hängt stark von der Qualität, den Materialien und dem Einsatzbereich ab. Im privaten Gebrauch wird eine Matratze in der Regel nach
7 bis 10 Jahren
ausgetauscht. In der Altenpflege und Sozialwirtschaft, wo Matratzen intensiver genutzt werden und hygienischen Anforderungen unterliegen, kann die Lebensdauer auf
5 bis 7 Jahre
reduziert sein.
Risiken im zunehmenden Alter der Matratze:
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1.
Verminderte Druckentlastung: Eine ältere Matratze verliert ihre stützenden und druckentlastenden Eigenschaften, da das Material mit der Zeit nachgibt. Besonders Schaumstoffmatratzen neigen dazu, mit der Zeit einzusinken und ihre Elastizität zu verlieren, was zu ungleichmäßiger Druckverteilung führt. Dies kann das Risiko von Druckstellen (Dekubitus) erhöhen, was für bettlägerige Personen in der Altenpflege besonders gefährlich ist.
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2.
Hygienische Probleme: Matratzen nehmen im Laufe der Jahre Feuchtigkeit, Hautpartikel und Milben auf. Besonders in der Altenpflege, wo Inkontinenz häufiger vorkommt, können sich Bakterien und Keime leichter ansammeln, die Gesundheitsrisiken wie Hautinfektionen und Atemprobleme verstärken können.
-
3.
Verminderte Unterstützung: Mit der Zeit verliert die Matratze ihre Fähigkeit, die Wirbelsäule richtig zu stützen. Dies kann zu Rückenschmerzen, Verspannungen und einer schlechteren Schlafqualität führen, was sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.
Welche druckentlastenden Eigenschaften nehmen mit Zunahme des Alters der Matratze ab?
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1.
Materialermüdung: Die Elastizität des Materials, insbesondere bei Schaumstoff-, Latex- oder Visco-Matratzen, nimmt mit der Zeit ab. Schaumstoffe wie Polyurethan-Schaum oder Memory-Foam verlieren ihre Fähigkeit, in die ursprüngliche Form zurückzukehren. Dies führt zu Eindellungen und verringertem Komfort.
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2.
Nachlassende Anpassungsfähigkeit: Matratzen, die ursprünglich eine hohe Punktelastizität hatten (d.h. sie stützen nur dort, wo Druck ausgeübt wird), verlieren diese Fähigkeit im Alter. Dies führt zu ungleichmäßiger Druckverteilung, was den Komfort und die Druckentlastung beeinträchtigt.
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3.
Versteifung der Materialien: Einige Matratzenmaterialien, wie Latex, neigen dazu, im Laufe der Zeit steifer zu werden, was die druckentlastenden Eigenschaften beeinträchtigt und das Risiko für Druckgeschwüre erhöht.
Was gilt es bei der Matratzenreinigung im Bereich der Sozialwirtschaft und Altenpflege zu beachten?
In der Sozialwirtschaft, insbesondere im Bereich der Altenpflege, ist die Matratzenreinigung ein zentrales Thema, das sowohl hygienische als auch wirtschaftliche Aspekte umfasst:
-
1.
Hygiene und Gesundheitsschutz: Matratzen in Pflegeheimen sind oft starken Belastungen durch Inkontinenz, Schweiß und andere Verunreinigungen ausgesetzt. Eine regelmäßige und gründliche Reinigung ist unerlässlich, um das Risiko von Infektionen, Allergien und Hauterkrankungen zu minimieren. Spezielle Matratzenschoner oder abwaschbare Überzüge sind in der Altenpflege gängige Praxis, um die Matratzen vor Flüssigkeiten zu schützen.
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2.
Desinfektionsanforderungen: In der Altenpflege sind strenge Hygienevorschriften zu beachten, die eine regelmäßige Desinfektion von Matratzen vorsehen. Matratzendesinfektionsgeräte oder spezielle Desinfektionsmittel werden eingesetzt, um Keime, Viren und Bakterien abzutöten. Dies trägt zur Infektionsprävention bei, ist jedoch auch eine Herausforderung, da die Matratzen durch häufige Desinfektion schneller verschleißen können.
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3.
Ökonomische Aspekte: In der Sozialwirtschaft stehen Pflegeeinrichtungen oft unter dem Druck, Kosten zu sparen. Regelmäßige Matratzenreinigung kann die Lebensdauer der Matratze zwar verlängern, stellt aber auch einen Kostenfaktor dar. Manche Einrichtungen greifen daher auf Matratzen mit abnehmbaren und waschbaren Bezügen oder auf spezielle hygienische Matratzen zurück, die leichter zu reinigen sind.
-
4.
Nachhaltigkeit: Eine gründliche Matratzenreinigung und der Austausch von Matratzenbezügen tragen zur Verlängerung der Lebensdauer der Matratze bei. Gleichzeitig wird in der Pflege zunehmend auf nachhaltige Materialien und Methoden gesetzt, um Ressourcen zu schonen und gleichzeitig die hygienischen Anforderungen zu erfüllen.
Insgesamt ist die Matratzenreinigung ein essenzieller Bestandteil der Pflegeprozesse in der Altenpflege, um das Wohlbefinden der Bewohner zu sichern und gleichzeitig den hohen hygienischen Standards gerecht zu werden.
Das WiBU Matratzenkonzept für Pflege und Klinik erleichtert Ihnen das Matratzenmanagement. Hochwertige Metzeler Matratzen in den Kategorien Universal, Dekubitus-Prophylaxe, Komfort und Schwerlast ermöglichen bedarfsgerechte Lösungen für jeden Bewohner oder Patienten.
Welche Vorteile bietet das WiBU Matratzenkonzept?
Das Matratzenkonzept , das Metzeler zusammen mit WiBU entwickelt hat und in dem die Produkte in die Kategorien Prophylaxe, Komfort, Universal und Schwerlast unterteilt sind, bietet eine Reihe von Vorteilen für die Kundschaft:
Anpassung an individuelle Bedürfnisse
Durch die Unterteilung in verschiedene Kategorien wird sichergestellt, dass jede Matratze speziell auf die individuellen Anforderungen der Bewohner oder Patienten zugeschnitten ist. Das Konzept ermöglicht es, spezifische Bedürfnisse in Bezug auf Prävention, Komfort und Belastbarkeit zu berücksichtigen:
Prophylaxe-Matratzen
Diese Matratzen sind besonders auf die Druckentlastung und die Vermeidung von Dekubitus (Wundliegen) ausgelegt. Sie sind ideal für Bewohner mit erhöhtem Dekubitus-Risiko oder für bettlägerige Personen, da sie durch spezielle Technologien und Materialien das Risiko von Druckgeschwüren erheblich reduzieren.
Die klare Fokussierung auf Prävention in den Prophylaxe-Matratzen bietet erhebliche Vorteile für Pflegeeinrichtungen, da der Einsatz solcher Matratzen das Risiko von Druckgeschwüren reduziert. Dies spart nicht nur Kosten für die Behandlung von Dekubitus, sondern verbessert auch das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Bewohner.
Für die Pflegekräfte bedeutet dies weniger Aufwand bei der Betreuung von Risikopatienten und eine optimierte Versorgung. Zudem kann der Einsatz solcher Matratzen die Gesundheitskosten langfristig senken, indem er präventiv wirkt.
Komfort-Matratzen
Diese Matratzen legen den Fokus auf Ergonomie und Schlafkomfort . Sie bieten eine hervorragende Unterstützung der Wirbelsäule und fördern eine gesunde Schlafposition, was insbesondere für ältere oder empfindliche Personen wichtig ist.
Die Komfort-Matratzen gewährleisten durch die Verwendung hochwertiger Materialien eine optimale Druckverteilung und stützen den Körper an den richtigen Stellen. Das erhöht nicht nur den Schlafkomfort, sondern hilft auch, Rückenbeschwerden oder Muskelverspannungen zu lindern. Bewohner mit chronischen Schmerzen oder Gelenkproblemen profitieren besonders von dieser Kategorie.
Universal-Matratzen
Diese Matratzen bieten eine breite Anwendbarkeit und sind flexibel für verschiedene Bewohner einsetzbar. Sie bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Komfort, Unterstützung und Hygiene und eignen sich für viele unterschiedliche Pflegebedürfnisse.
Das Universal-Konzept bietet Pflegeeinrichtungen eine kosteneffiziente Lösung, da sie eine Matratze für unterschiedliche Bewohnerprofile verwenden können. Dies reduziert die Notwendigkeit, verschiedene Matratzenmodelle im Vorrat zu haben, und erleichtert die Verwaltung und Pflege der Matratzen. Zudem kann eine solche Allzweckmatratze in unterschiedlichen Pflegesituationen (z. B. in Kurzzeitpflege oder in gemischten Wohngruppen) flexibel eingesetzt werden.
Schwerlast-Matratzen
Diese Matratzen sind speziell für übergewichtige oder adipöse Personen entwickelt. Sie bieten eine erhöhte Stabilität und Belastbarkeit, ohne auf Komfort oder Druckentlastung zu verzichten. Dies ist entscheidend für die Sicherheit und das Wohlbefinden schwergewichtiger Bewohner.
Die Schwerlast-Matratzen bieten eine spezielle Lösung für Personen mit erhöhtem Körpergewicht. Oft ist es schwierig, geeignete Matratzen zu finden, die sowohl Belastbarkeit als auch Druckentlastung bieten, ohne an Komfort zu verlieren. Diese Matratzen gewährleisten eine stabile, langanhaltende Unterstützung und verhindern das Durchliegen, was sowohl den Bewohnern als auch den Pflegekräften Sicherheit und Vertrauen bietet.
Fazit:
Das Matratzenkonzept bietet den Kund*innen in der Sozialwirtschaft und Altenpflege eine durchdachte, flexible und spezialisierte Lösung, die verschiedene Pflegebedürfnisse abdeckt. Durch die Differenzierung in Prophylaxe, Komfort, Universal und Schwerlast wird sichergestellt, dass für jede Bewohnergruppe eine passende Matratze zur Verfügung steht, die sowohl gesundheitliche Vorteile als auch wirtschaftliche Effizienz mit sich bringt.
Woran erkennt man bei Pflegematratzen eine gute Produktqualität?
Als international agierender Matratzenkonzern verfügt Metzeler über hochmoderne Produktionsstätten in ganz Europa. Die Werke sind strategisch in verschiedenen Ländern positioniert, um höchste Qualitätsstandards, Flexibilität und eine optimale Versorgung der globalen Kunden zu gewährleisten. Trotz der internationalen Ausrichtung wird das exklusive Matratzensortiment für WiBU gezielt in Deutschland gefertigt. In seiner spezialisierten Produktionsstätte in Memmingen im Allgäu setzt Metzeler auf handwerkliche Präzision und bewährte Technologien, um maßgeschneiderte Lösungen für den Pflege- und Gesundheitsbereich zu schaffen. Diese lokale Fertigung garantiert eine gleichbleibend hohe Qualität und nachhaltige Produktionsprozesse.
Ein Indiz für gute Matratzenqualität, auf das Kund*innen im B2B-Bereich, insbesondere in der Pflege, achten sollten, umfasst mehrere zentrale Merkmale. Diese Merkmale sind entscheidend für den Einsatz in Pflegeeinrichtungen, wo der Komfort, die Langlebigkeit und die hygienischen Anforderungen besonders wichtig sind:
-
1.
Druckentlastung und Ergonomie
Eine qualitativ hochwertige Matratze bietet eine optimale Druckverteilung, um Druckstellen und Dekubitus vorzubeugen. Dies ist besonders wichtig in der Altenpflege, wo viele Bewohner bettlägerig sind. Achten Sie auf Matratzen mit hoher Punktelastizität, die den Körper an den richtigen Stellen unterstützen und gleichzeitig weiche Körperpartien entlasten. Materialien wie Visco-Schaum oder Latex sind bekannt für ihre druckentlastenden Eigenschaften. -
2.
Langlebigkeit und Materialqualität
Die verwendeten Materialien müssen widerstandsfähig und langlebig sein, um den intensiven Anforderungen im Pflegebereich standzuhalten. Achten Sie auf hochwertige Schaumstoffe oder Latexmaterialien, die auch nach langem Gebrauch ihre Form und Stützfunktion beibehalten. Ein Indikator für Langlebigkeit ist auch die Dichte des Materials. Schaumstoffe mit einer höheren Dichte (z. B. ab 40 kg/m³) sind robuster und bieten eine bessere Unterstützung über einen längeren Zeitraum. -
3.
Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung
Eine gute Matratze muss atmungsaktiv sein, um Feuchtigkeit abzuleiten und ein angenehmes Schlafklima zu bieten. Besonders in der Altenpflege ist es wichtig, dass die Matratze Schweiß und Feuchtigkeit schnell ableitet, um Hautirritationen und Infektionen zu vermeiden. Materialien wie offenporiger Schaum oder spezielle Klima-Textilien fördern die Luftzirkulation und verbessern die Feuchtigkeitsregulierung. -
4.
Hygienische Eigenschaften und Pflegeleichtigkeit
Pflegeeinrichtungen benötigen Matratzen, die leicht zu reinigen und zu desinfizieren sind. Matratzen mit abnehmbaren, waschbaren Bezügen oder mit antibakteriellen und wasserabweisenden Beschichtungen bieten hier klare Vorteile. Zudem sollten die Matratzenbeständig gegen Feuchtigkeit und Inkontinenz sein, ohne dass dies ihre Atmungsaktivität beeinträchtigt. -
5.
Antidekubitus-Eigenschaften
Für Pflegebedürftige, insbesondere bettlägerige Personen, sind Antidekubitus-Matratzen von großem Wert. Diese Matratzen sind speziell darauf ausgelegt, die Entstehung von Druckgeschwüren zu verhindern. Sie bestehen häufig aus speziellen Materialien wie Visco-elastischem Schaum oder haben eine mehrschichtige Konstruktion, die den Druck über den gesamten Körper verteilt. -
6.
Belastbarkeit und Tragfähigkeit
In Pflegeeinrichtungen müssen Matratzen oft für Personen mit sehr unterschiedlichen Körpergewichten geeignet sein. Schwerlast-Matratzen, die auf hohe Belastungen ausgelegt sind, müssen eine stabile Struktur und eine hohe Belastungsgrenze aufweisen, ohne ihre Druckentlastung oder ergonomischen Eigenschaften zu verlieren. Pflegeeinrichtungen sollten daher auf Matratzen mit einer hohen Tragfähigkeit (z. B. bis zu 200 kg oder mehr) achten. -
7.
Zertifizierungen und Prüfsiegel
Zertifikate wie Öko-Tex Standard 100, CertiPUR oder ISO 9001 geben Hinweise auf die Qualität und Sicherheit der Matratzenmaterialien. Sie stellen sicher, dass die Matratze aus schadstoffgeprüften Materialien besteht und keine gesundheitsgefährdenden Stoffe enthält. Auch antibakterielle oder allergikerfreundliche Zertifikate sind wichtig, da sie besonders in der Pflege eine hygienische Umgebung gewährleisten.
Zusammenfassung: Für Pflegeeinrichtungen ist die Wahl einer Matratze, die druckentlastende, hygienische und langlebige Eigenschaften vereint, entscheidend. Eine gute Matratzenqualität zeichnet sich durch ergonomische Unterstützung, Materialqualität, Atmungsaktivität, hygienische Pflegeleichtigkeit, Belastbarkeit und Zertifizierungen aus. Diese Merkmale tragen dazu bei, den Komfort und die Sicherheit der Bewohner zu erhöhen und gleichzeitig die wirtschaftliche Effizienz der Pflegeeinrichtung zu verbessern.
Wie sieht die Pflegematratze der Zukunft aus?
Es gibt mehrere innovative Technologien, die die Entwicklung der Matratzen der Zukunft beeinflussen werden, insbesondere im Hinblick auf Komfort, Gesundheit, Individualisierung und Nachhaltigkeit. Hier sind einige der vielversprechendsten Trends und Technologien:
Smart-Matratzen und Schlafüberwachung
Die Integration von Smart-Technologien in Matratzen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Diese Matratzen sind mit Sensoren ausgestattet, die verschiedene Körperparameter wie Herzfrequenz, Atemfrequenz, Körperbewegungen und sogar den Schlafzyklus überwachen können. Solche Technologien könnten besonders im Pflegebereich nützlich sein, um den Zustand von Bewohnern oder Patienten ohne invasive Eingriffe kontinuierlich zu überwachen. Beispiele für smarte Matratzenfunktionen sind:
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Schlafüberwachung: Sensoren, die die Schlafqualität erfassen und Analysen über den Schlafzyklus liefern, könnten Pflegepersonal unterstützen, Veränderungen im Gesundheitszustand frühzeitig zu erkennen.
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Automatische Druckanpassung: Matratzen, die den Druck in Echtzeit anpassen, um die Position des Liegenden zu verändern und so Dekubitus vorzubeugen. Diese Technologie könnte für bettlägerige Personen in Pflegeeinrichtungen besonders hilfreich sein.
Dynamische, individuell anpassbare Matratzen
Zukünftig könnten Matratzen entwickelt werden, die sich dynamisch und individuell an den Körper und die Bedürfnisse des Nutzers anpassen. Solche Matratzen könnten Technologien wie adaptive Luftkammern oder Memory-Schaum mit variabler Dichte verwenden, um den Härtegrad oder die Unterstützung in Echtzeit anzupassen. Diese Technologie könnte im Pflegebereich besonders nützlich sein, um auf veränderliche Gesundheitszustände von Bewohnern zu reagieren.
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Personalisierte Anpassung: Einige Matratzen könnten durch den Einsatz von KI und Algorithmen lernen, wie der Nutzer schläft, und den Komfort individuell anpassen. Dies könnte besonders im B2B-Pflegesektor relevant sein, da Bewohner sehr unterschiedliche körperliche Anforderungen haben.
Thermoregulation und Klimasteuerung
Innovationen im Bereich der Thermoregulation könnten helfen, das Schlafklima zu optimieren. Matratzen, die aktive Kühl- oder Heizsysteme integriert haben, könnten sich an die Körpertemperatur des Nutzers anpassen und so eine Überhitzung oder Auskühlung verhindern. Dies könnte besonders für ältere oder immobile Personen von Vorteil sein, die Schwierigkeiten haben, ihre Körpertemperatur zu regulieren.
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Phasenwechselmaterialien (PCM): Diese Materialien können Wärme speichern und wieder abgeben, um die Temperatur während des Schlafs konstant zu halten. In Pflegeeinrichtungen könnte dies dazu beitragen, dass sich Bewohner wohler fühlen und Hautirritationen durch Schwitzen reduziert werden.
Nachhaltige und umweltfreundliche Materialien
Die Verwendung von nachhaltigen Materialien und die Berücksichtigung von Umweltauswirkungen sind für die Matratzenindustrie zunehmend wichtig. Die Zukunft der Matratzen könnte daher stark von umweltfreundlichen Innovationen beeinflusst werden, darunter:
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Biologisch abbaubare Schaumstoffe: Schaumstoffe, die auf Pflanzenbasis entwickelt werden und biologisch abbaubar sind, könnten umweltschonender und weniger schadstoffbelastet sein.
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Recyclingfähige Materialien: Es gibt bereits Matratzen, die vollständig recyclingfähig sind. Dieser Trend wird sich fortsetzen, um die Abfallmenge zu reduzieren und den Kreislaufgedanken in der Matratzenindustrie zu stärken.
Antibakterielle und antimikrobielle Technologien
Insbesondere in der Altenpflege und im Krankenhausbereich gewinnen antimikrobielle Matratzen an Bedeutung. Diese Matratzen sind mit speziellen Beschichtungen oder Materialien ausgestattet, die das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen verhindern können. Zukünftige Innovationen könnten diesen Schutz weiter verbessern:
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Nanotechnologie: Oberflächenbehandlungen mit silber- oder kupferbasierten Nanopartikeln können antimikrobielle Eigenschaften verstärken und die Hygieneanforderungen in Pflegeeinrichtungen unterstützen.
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Selbstreinigende Materialien: Zukünftige Matratzen könnten Materialien verwenden, die sich durch UV-Licht oder andere Methoden selbst reinigen können, was den Aufwand für die Pflege und Reinigung minimiert und gleichzeitig die Lebensdauer der Matratze erhöht.
Robotik und mechanische Unterstützung
In der Altenpflege könnten innovative Matratzen mit robotischen Elementen ausgestattet sein, die es ermöglichen, die Position des Nutzers zu verändern, ohne dass Pflegekräfte dies manuell tun müssen. Diese robotisch unterstützten Matratzen könnten beispielsweise die Position des Bettes automatisch anpassen, um den Bewohner in eine aufrechte Position zu bringen oder ihn sanft zu bewegen, um Druckstellen zu verhindern.
Fazit:
Die Matratzen der Zukunft werden durch Technologien wie Smart-Sensoren, dynamische Anpassungen, Thermoregulierung, Nachhaltigkeit und antibakterielle Eigenschaften geprägt sein. Diese Innovationen werden nicht nur den Komfort und die Gesundheit der Nutzer verbessern, sondern auch effizientere Pflegeprozesse ermöglichen, indem sie Hygiene, Temperaturkontrolle und Druckentlastung automatisieren und personalisieren. Diese Fortschritte könnten im Pflegebereich die Lebensqualität erheblich steigern und gleichzeitig die Arbeitsbelastung für das Pflegepersonal reduzieren.
Das WiBU Matratzenkonzept für Pflege und Klinik erleichtert Ihnen das Matratzenmanagement. Hochwertige Metzeler Matratzen in den Kategorien Universal, Dekubitus-Prophylaxe, Komfort und Schwerlast ermöglichen bedarfsgerechte Lösungen für jeden Bewohner oder Patienten.