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Hier lesen Sie den Nachhaltigkeitsbericht der TextilPlus GmbH
Unsere Werte bauen auf den folgenden fünf Prinzipien auf:
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Unser Wissen über Materialien und deren Eigenschaften binden die Leidenschaft für unsere Kundinnen und Kunden ein – wir kombinieren Emotion und Funktion und unterstützen sie dabei gut auszusehen und sich wohlzufühlen dies gilt sowohl für die Arbeit des Pflegepersonals als auch für die Patienten und Bewohner der Einrichtungen. Gleichzeitig möchten wir eine gute Lebensqualität der Menschen, die unsere Kleidung herstellen, sowie einen gesunden Planeten fördern.
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Verantwortung mit Vertrauen – Wir schätzen das Vertrauen, das unsere Kundinnen und Kunden in uns setzen, dass wir das Richtige tun
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Gemeinsam mit anderen Stakeholdern der Textilindustrie möchten wir Veränderungen umsetzen und Leistung erbringen – Wir arbeiten über unser Geschäft hinweg mit Bündnispartnern im Textilbündnis zusammen
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Integrität – Wir agieren auf dem höchsten Niveau hinsichtlich Ethik und Integrität
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Beständiges Engagement – Wir hören nie auf zu fragen, wie wir uns weiter verbessern können
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Wir arbeiten mit verantwortungsvollen Partnern zusammen
In unserer Lieferkette entwickeln wir auf Basis unserer Bewertungen und deren Ergebnisse unsere Lieferanten weiter.
Wir setzen Nachhaltigkeit gemeinsam um, jeden Tag. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass unsere Mitarbeiter, Partner und Lieferanten unsere Werte teilen. Unser Code of Conduct ist in unsere Einkaufsbedingungen (F 0840-06 Einkaufsbedingungen) eingebunden und wir setzen diesen entlang der Lieferkette (wo sinnvoll und möglich) um, indem wir das Metasiegelverfahren anwenden und darüber hinaus die Aufträge wo möglich regional (mindestens europäisch) platzieren.
In der Managementbewertung findet zusammenfassend unsere Lieferantenbewertung statt. Der Code of Conduct (der WiBU- Gruppe) wird kontinuierlich weiterentwickelt und falls notwendig und sinnvoll anwendbar aktualisiert. In den Einkaufsbedingungen (F 0840-06 Einkaufsbedingungen) sind neben dem Code of Conduct auch die Bewertung und der Umgang mit Verstößen gegen die Anforderungen (basierend auf internationale Vorgaben, z.B. ILO) eingebunden.
Der Kodex beinhaltet einheitliche Erwartungen an unsere Lieferanten hinsichtlich Compliance, Arbeitspraktiken und ökologischer Performance. Ergänzt wird dieser durch unsere Vorgaben insgesamt und den Anforderungen aus dem operativen Geschäft.
Der Kodex selber legt den Fokus auf Compliance, aber unser Ansatz geht weiter: Wir wollen, dass unsere Hauptlieferanten Siegel einführen und zielorientiert an Maßnahmen arbeiten, die aus den ermittelten Lücken und Risiken resultieren. Wir unterstützen unsere Partner durch unsere Einbindung in das Textilbündnis und dem Austausch und dem Einleiten von Maßnahmen aus den gemeinsamen Aktivitäten. Ziel soll es sein, dass sich unsere Lieferanten kontinuierlich verbessern.
Dies fördern wir durch die Einbindung unserer Mitarbeiter und den konstruktiven Austausch in unseren flexiblen Teams. Der Aufbau von Kompetenzen rundet diesen Wissensaustausch und -aufbau ab. So erhalten sie das nötige Wissen, das sie brauchen, um mit wesentlichen Themen, die sie betreffen, umgehen und darüber berichten zu können.
Bei Bedarf (z.B. im Falle von Beschwerden) werden wir effektive Analysen durchführen. Diese werden je nach Vorkommnis unterschiedlich sein und schließt stets die enge Kommunikation und Zusammenarbeit mit unseren Bündnispartnern ein. Beispielsweise können wir situationsorientierte Audits (basierend auf den internationalen Methoden, z.B. ILO) durchführen oder Non-Governmental Organisations (Deutsch: Nichtregierungsorganisationen) einbinden und mit diesen zusammenarbeiten.
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Wir richten unser Handeln an hohen Standards aus
Unser Code of Ethics für Mitarbeitende umfasst eine Reihe von Verhaltensanforderungen an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unsere Führungskräfte sind dafür verantwortlich, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die angemessenes Verhalten fördert und zu einem vorbildlichen und moralisch einwandfreien Verhalten führen soll. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dazu aufgefordert, nicht einwandfreies Verhalten online oder telefonisch zu berichten. Unsere Erfassung erfolgt auf der Homepage mittels des „ Mitteilungsbuttons “ (interne Meldestelle) und dient uns als Compliance Hotline / Fairness Channel / Fairness Portal, die sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Lieferanten nutzen können, um Verstöße an das WiBU TextilPlus Managementteam zu melden. Dieses bildet ein Gremium und setzt sich aus folgenden Personengruppen zusammen: Betriebsrat, Personal, Management (hier Geschäftsführung).
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2.1 Marketing
Wir wollen Produkte entwickeln, die jedem gefallen, unabhängig von Alter oder Größe, und wissen, dass dies in unseren Werbekampagnen deutlich werden muss. Wenn wir neue Werbekampagnen entwickeln, vermeiden wir Inhalte, die als diskriminierend, diffamierend oder verletzend angesehen werden könnten. Werbekampagnen werden im Einklang mit der sorgsamen Vorbereitung der Entwicklung der Textilien zusammen mit unseren Partnern geplant, so dass unsere Partner entlang der Lieferkette diese umsichtig unter Berücksichtigung der unterstützenden Abläufe (z.B. Arbeitsvorbereitung) in der Fertigung realisieren kann.
2.2 Einhaltung der MenschenrechteWiBU TextilPlus ist der Respekt von Menschenrechten sehr wichtig. Darum orientieren sich unser Code of Conduct für Lieferanten und unser Code of Ethics für Mitarbeiter an Best Practices hinsichtlich Menschenrechte, einschließlich der UN Guiding Principles for Business and Human Rights und der International Labour Organization (ILO) .
Wir haben unsere Haltung zum Thema Menschenrechte auf Lücken überprüft und unsere Einkaufs- und Verkaufspraktiken einer eingehenden Untersuchung unterzogen. So wollten wir feststellen, wie sich diese auf Arbeiter in unserer Lieferkette auswirken könnten.
2.3 Förderung von Fairness und TransparenzWir agieren fair und transparent und erwarten dasselbe von unserer Lieferkette. Mit der Einrichtung unseres Beschwerdemechanismus, den wir „Mitteilung“ nennen, können wir mit jeder Art von Themen umgehen, die durch Situationen in unserem Büro, dem Lager oder in der Lieferkette aufkommen. Die Ergebnisse der Rückmeldungen werden in diesem Nachhaltigkeitsbericht ebenso, wie in der Managementbewertung mit dem Ziel der Abstellung von Missständen und dem erfolgreichen umsetzen von Maßnahmen bewertet.
Um sicherzustellen, dass alle Arbeiter in den Fabriken unserer Lieferanten unsere Anforderungen kennen und verstehen, sind unsere Zulieferer verpflichtet, all ihre Mitarbeiter zu schulen sowie unseren Code of Conduct und die Kontaktdaten unserer „Mitteilung“ in lokaler Sprache auszuhängen, falls sie nicht im Rahmen der Siegel dies schon eigenständig umsetzen.
In unseren Räumlichkeiten in Ahrensburg sind die Namen von WiBU TextilPlus-Kontaktpersonen klar ersichtlich, die im Fall von Anregungen oder Fragen kontaktiert werden können. Wir nehmen uns jedem Thema zeitnah an und suchen die beste Lösung für alle Beteiligten.
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3.1 Zahlen / Daten / Fakten
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30 Beschäftigte
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Mehr als 100 Jahre Erfahrung im Bereich des sozialen Marktes
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13 Millionen € Jahresumsatz
„Doch bis heute definieren wir uns nicht über Zahlen, sondern über die Menschen: unsere Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter. Ihnen gegenüber möchten wir wie bisher durch Konstanz, Langfristigkeit und Verbindlichkeit ein guter Partner und Arbeitgeber sein.“
https://www.wibu.care/de-de/ueber-wibu/ueber-uns/geschichte/
3.2 Roadmap - wo stehen wirAus verschiedenen Quellen werden Informationen zu Chancen und Risiken, aus denen wir Maßnehmen ableiten und Ziele im Sinne der Nachhaltigkeit definieren: Aus der Analyse der Roadmap, der Rückmeldung aus unserem Beschwerdemanagement sowie der Bündnispartner und den initiierten Recherchen (z.B. ILO) leiten wir unsere Ziele ab.
3.2.1 GrundsatzerklärungZiel : Implementierung und Schulung der Themen (Anforderungen des grünen Knopfes) in den Einzelabteilungen
Ziel bereits erfüllt ✓
GRI Index: 404-1 | 403-5
Ziel : Veröffentlichung der Themen auf der Homepage (Einzelheiten aus der Grundsatzerklärung, Einzelheiten aus diesem Nachhaltigkeitsbericht)
Ziel bereits erfüllt ✓
GRI Index: 102–18 | GRI 102–32
Ziel : Zertifizierung gemäß den Anforderungen für den grünen Knopf und der ersten Produkte (Bettwäsche, Kasak)
Status: Audit geplant für Ende Q2/2024
GRI Index: 102-21
3.2.2 Verankerung und Integration in der LieferketteZiel : Ermittlung der Voraussetzungen unserer Lieferanten mittels (F 0840-07) Lieferantenfragebogen und Versand der (F 0840-06) Einkaufsbedingungen
Ziel bereits erfüllt ✓
GRI Index: 102-21
Ziel : Aktive Mitarbeit im Textilbündnis im Projekt „BI Supplier Decarbonization“. Mit dem Ziel, Treibhausgase in Textillieferketten zu reduzieren, schulen Fachexpert*innen in Bangladesch und Pakistan gemeinsam rund 150 Beschäftigte in 50 Zuliefererbetrieben von Mitgliedern des Bündnis für nachhaltige Textilien durch Klimatrainings. Insgesamt sollen so bis Februar 2025 rund 150 Energieeinsparmaßnahmen umgesetzt werden. Das Projekt bezieht auch die Betroffenen vor Ort mit ein und wird gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
GRI Index:
3.2.3 Ermittlung schwerwiegendster RisikenZiel : Kontinuierliche Bewertung und Benennung unserer schwerwiegendsten Risiken in unserer Lieferkette
Status: Die Risikobewertung des grünen Knopfes ist erfolgt, hier fehlen zum Teil noch Daten der Lieferanten. Es lässt sich dennoch aus den vorliegenden Daten eine erste Übersicht und Priorisierung unserer wichtigsten Risiken zusammenstellen.
Unsere größten Einkäufe mit 37% erfolgen in Deutschland (Region Bayern) und dies schließt das hervorragende System ein, in dem alle rechtlichen Themen geregelt sind und den ILO- Anforderungen entsprechen. In Estland, mit einem Geschäftsanteil von 16% und Portugal (Region Vizela) mit 0,5% sieht es ähnlich gut aus, wenngleich jeweils die Lohnsituation nicht ganz so optimal ist. Auch Großbritanien mit einem Anteil von 4% ist eher unauffällig, wenngleich hier die weniger strengen Gesetze der EU gelten. In der Türkei (Region Denizli) mit 0,5% sind die Risiken bereits stark erhöht.
Ganz anders sieht es in Ländern aus, die außerhalb der EU liegen. Hierzu zählen als unsere größten Partnerunternehmen in Pakistan 34% (Region Sindh, Punjab, Karachi, Faisalabad) und China 8% (Region Fujian, Taijiang District). Hier sind unsere Risiken am Höchsten.
Mit Unternehmen in Pakistan unterhalten wir langjährige Geschäftsbeziehungen und haben mit ihnen intensiven konstruktiven Austausch. Wir freuen uns, dass wir mit ersten Unternehmen gemäß den Anerkennungen im Multisiegelverfahren unsere Geschäftsbeziehungen vertiefen und ausbauen können. Wir freuen uns ebenfalls, dass zwei diese Partnerunternehmen auch Teil unseres Arbeitskreises des Textilbündnisses sind und an dem Projekt zur Dekarbonisierung (siehe Kapitel) teilnehmen. Ziel ist es, dass wir sukzessive unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit ausbauen mit dem Ziel, dass diese Lieferkette gestärkt wird. Nachdem die Covid-19-Pandemie unsere Resilienz in den Jahren 2020–2021 auf eine harte Probe gestellt hatte, wurde durch eine verheerende Flut (10.2022) in Pakistan die Fabriken und auch die Heimat unserer Lieferanten in dieser Region zerstört. Bei der Flutkatastrophe haben Millionen Pakistanerinnen und Pakistaner ihr Zuhause und mindestens 1.700 Menschen ihr Leben verloren.
Siehe auch Artikel des Bundesamtes für politische Bildung:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/514557/flutkatastrophe-in-pakistan/
Hunderttausende Pakistanerinnen und Pakistaner, die vor den Überschwemmungen fliehen mussten, lebten notdürftig unter freiem Himmel. Vielerorts ist die Strom- und Trinkwasserversorgung gestört oder zusammengebrochen. Der anstehende Winter drohte die Situation zu verschärfen.
Die Infrastruktur hat vor allem in den Provinzen Sindh, in der unsere Lieferanten ihre Fabriken betreiben, Khyber Pakhtunkhwa und Belutschistan langfristigen Schaden genommen. Schätzungsweise zwei Millionen Häuser, knapp 400 Brücken und etwa 13.000 Kilometer Straßen wurde zerstört, Hunderttausende Nutztiere sind gestorben. Die Schäden an Häusern, Infrastruktur und Landwirtschaft belaufen sich Schätzungen der Regierung zufolge auf rund 30 Milliarden Euro. Ernteausfälle haben schwer bezifferbare Folgen für die Wirtschaft und Ernährungssicherheit des Landes. Beobachtern zufolge ist beispielsweise die Hälfte der diesjährigen Baumwollernte zerstört worden, die für Pakistan ein zentrales Exportgut ist – die Arbeitsplätze von Hunderttausenden Beschäftigten in der Textilindustrie sind nun gefährdet. Pakistans Regierung rechnet damit, dass der Wiederaufbau viele Jahre dauern wird.
Siehe auch Artikel des Bundesamtes für politische Bildung:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/514557/flutkatastrophe-in-pakistan/#node-content-title-2
Der Klimawandel gilt als Hauptursache für das wochenlang anhaltende Hochwasser. Wir waren in dieser Zeit an der Seite unserer Lieferanten und haben unsere Liefertermine für bereits vorab avisierte Artikel an die jeweiligen Möglichkeiten unserer Lieferanten angepasst. Dies war der große Wunsch unserer Lieferanten, nicht von den Aufträgen zurückzutreten, denen wir entsprechen konnten. Ziel sollte es sein, die Existenzen der Mitarbeitenden in den Fabriken zu sichern. In dieser herausfordernden Situation konnten wir uns als zuverlässiger Partner bewähren und dies stellte die Basis für unser gemeinsames Dekarbonisierungsprojekt dar. Der Klimawandel gilt als Hauptursache für das wochenlang anhaltende Hochwasser. Wir waren in dieser Zeit an der Seite unserer Lieferanten und haben unsere Liefertermine für bereits vorab avisierte Artikel an die jeweiligen Möglichkeiten unserer Lieferanten angepasst. Dies war der große Wunsch unserer Lieferanten, nicht von den Aufträgen zurückzutreten, denen wir entsprechen konnten. Ziel sollte es sein, die Existenzen der Mitarbeitenden in den Fabriken zu sichern. In dieser herausfordernden Situation konnten wir uns als zuverlässiger Partner bewähren und dies stellte die Basis für unser gemeinsames Dekarbonisierungsprojekt dar. In diesem Falle schloss diese Unterstützung sowohl die Lieferanten der Konfektion als auch die der Nassprozesse ein.
Unsere Lieferanten schließen uns in ihren Projekten zu Sicherstellung der Existenzen ein, indem sie uns über zusätzliche Maßnahmen und Sonderaktionen informieren (z.B. tägliche zentrale Essensausgaben, Sonderessenevents). Diese Maßnahmen schützen auch durch die Sicherstellung von Existenzen die Familien und damit die Kinder. Wo wir im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen können, unterstützen wir situationsorientiert entweder unsere Lieferanten direkt (z.B. Aufträge werden nicht entzogen im Falle von Elementarschäden (Feuer, Flut, etc.)), oder Gebiete, Institutionen insgesamt (z.B. durch Spenden an die Ukraine), um vor Ort die Not lindern zu können.
GRI Index: 102-21
Dialog mit Stakeholdern zu ökonomischen, ökologischen und sozialen Themen
Anmerkung: Mit unseren Partnern in China, die offiziell alle Themen abdecken, ist die Zusammenarbeit herausfordernder. Die Ermittlung der Risiken ist erfolgt, allerdings können wir lediglich an die Politik appellieren, dass diese rechtlichen Schritte in die Wege leiten, um die Umsetzung des Lieferkettensorgfaltsgesetzes auf den Weg zu bringen.
3.2.4 Monitoring und ÜberprüfungZiel : kontinuierliche Bewertung der Stati der Siegel und Zulassungen unserer Lieferanten
Status : Wird nach der Einführung des grünen Knopfes kontinuierlich im Bereich Einkauf umgesetzt
GRI Index: 102-21
Ziel : kontinuierliche Bewertung der Situation bei unseren Lieferanten, insbesondere in Pakistan
Status : Bewertung der Situation nach dem Sturz der Regierung (04.2022)
Nach dem Sturz der Regierung Imran Khans im April 2022 stehen Pakistan innenpolitisch unruhige Zeiten bevor. Auch die Sicherheitslage hat sich verschlechtert. Denn die Machtübernahme der Taliban im benachbarten Afghanistan hat islamistischen Extremisten und separatistischen Nationalisten in Pakistan Aufwind verschafft. Wir möchten uns künftig über die Lage vor Ort informieren und zusammen mit unseren Lieferanten Milderungsmöglichkeiten analysieren, um mögliche Auswirkungen entgegenzutreten. Zu diesen zählen auch z.B. die Essensausgaben in den Fabriken (siehe Lieferantenfragebögen) und Vermeidung der Arbeitsmigration aus Pakistan in die Golfstaaten.
Siehe auch Artikel des Bundesamtes für politische Bildung:
https://www.bpb.de/themen/kriege-konflikte/dossier-kriege-konflikte/54682/pakistan/
https://www.bpb.de/themen/migration-integration/regionalprofile/510100/arbeitsmigration-aus-suedasien-in-die-golfstaaten-das-beispiel-pakistan/
GRI Index: 102-21
3.2.5 Beschwerde und AbhilfeZiel : Sicherstellung der Rechtskonformität unseres Beschwerdemechanismus
Ziel bereits erfüllt ✓
GRI Index: 102-21
Ziel : Einrichtung der Möglichkeit einer kontinuierlichen Rückmeldung interessierter Parteien
Ziel bereits erfüllt ✓
GRI Index: 102-21
Die interne Meldestelle ist in Q2/2024 implementiert worden. Seit der Einführung dieses Systems wurden keine Beschwerden adressiert. Weder interne, noch externe Beschwerden wurden an die Kanzlei weitergeleitet. ( https://www.wibu.care/de-de/ueber-wibu/ )
Ziel : kontinuierliche Bewertung der Beschwerdemechanismen
Status : Wird nach der Einführung des grünen Knopfes kontinuierlich umgesetzt. Hierfür werden wir juristisch unterstützt.
Wir verfahren hier gemäß den Vorgaben des CSR Europe und diese basiert auf dem Rahmenwerk des „CSR Europe’s Collaborative Project on Sustainable Supply Chains, Business & Human Rights“. Hierin ist das „Tandemsystem“ der Nutzung der juristischen Instanz beschrieben, siehe „UN-Guidance Prinzipien und Beschwerdemechanismen“.
GRI Index: 102-21
Ziel : Sicherstellung, dass vulnerable Gruppen Kenntnis von dem Beschwerdemechanismus erhalten
Status : Die „Interne Meldestelle“ einschließlich des Whistleblowerschutzes ist verknüpft mit einer Kanzlei, die die Beschwerden erfasst und einordnet, ehe die Themen an uns weitergeleitet werden.
Für Mitarbeitende in den Fabriken soll der Zugang sichergestellt werden, z.B. sollte eine Unterweisung durchgeführt werden und der Zugang zu diesem Kontakt erfolgen. Der Zugang soll auch für allen vulnerablen Gruppen, die des Lesens nicht mächtig sind, sichergestellt werden. Hierzu stimmen wir uns mit unseren Lieferanten ab (siehe auch Prozess „P 1020-01 Beschwerde“), da ein Aushang (auch in Landessprache) nicht immer zielführend sein muss. Wir möchten, dass der Beschwerdemechanismus wirksam ist. Dies ist er, wenn wir die Voraussetzungen erfüllen und er:
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1.
Legitim ist
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2.
Zugänglich ist
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3.
Vorhersehbar ist
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4.
Gleichberechtigt ist
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5.
Transparent ist
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6.
Rechtskonform ist
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7.
Eine Quelle des ständigen Lernens ist
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8.
Basierend auf Engagement und Dialog ist
GRI Index: 102-21
Anmerkung: Erst nach der Einführung der Beschwerdemechanismen können die „5.1.2 Back-up Beschwerdemechanismen“ ermittelt werden.
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4.1 Mitgliedschaften und Standards
2021
ISO 9001 - Qualität mit System
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Das WiBU TextilPlus- Qualitätsmanagement wurde nach ISO 9001:2015 durch die DEKRA zertifiziert. ISO 9001 ist national und international die bedeutendste Norm im Qualitätsmanagement. Sie bildet die Basis für unseren kontinuierlichen internen
2022
Bündnis für nachhaltige Textillien
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Als angehendes Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien hat sich WiBU Textil dazu verpflichtet, aktiv und umsetzungsorientiert an den übergeordneten Zielen des Bündnisses mitzuwirken: die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen entlang der gesamten Lieferkette des Textil- und Bekleidungssektors nachweislich zu verbessern. Status: Onboardingprozess
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Die WiBU ist Teil der Arbeitsgruppe „ Decarbonisation der Lieferanten “
2023
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Analyse der Voraussetzungen unserer Lieferanten, um an einem Multisiegelverfahren teilnehmen zu können. Ermittlung und Weiterleitung der Anforderungen des Grüner Knopfes an unsere Lieferanten
2024
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Abschluss der Einführung und Umsetzung der Anforderungen des grünen Knopfes
4.2 Weitere Vorhaben sind geplantCSR Standard
2024
Ab 2026 werden wir dann mit einem neu aufgestellten Nachhaltigkeitsbericht (nach Corporate Sustainability Reporting Directive) an die Öffentlichkeit gehen. Daran arbeiten wir bereits in der WiBU Gruppe.
Berichtsstandard
2024
Künftig soll ein digitaler Nachhaltigkeitsbericht auf der Homepage in Übereinstimmung mit den GRI-Standards Option „Kern“ auf- und ausgebaut werden. Die Bestimmung des Berichtsinhalts erfolgte nach Wesentlichkeit und Relevanz der Themen gemäß den Anforderungen des GRI 4.
Grüner Knopf Produkte
2024
Ausloben erster Produkte mit dem grünen Knopf in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, die die Anforderungen nach OEKO TEX Made in Green und die StEP- Zertifizierung im Rahmen des Multisiegelverfahrens erfüllen.
Auf- und Ausbau der Nachhaltigkeitsbestrebungen
2025
Nachhaltigkeitsforum gegründet
Um Ansätze für mehr Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen zu erkennen, den Austausch zu fördern und Ideen schneller zu realisieren, haben das Nachhaltigkeitsforum gegründet. Regelmäßig kommen die Nachhaltigkeitskoordinatoren unserer Bereiche und Teams zusammen und widmen sich jeweils einem Schwerpunktthema. So wollen wir nach und nach alle Unternehmensbereiche überprüfen, neue Vorhaben definieren und mit maximaler Effizienz ganzheitlich umsetzen.
Dies könnte Teil unseres Beitrages für die Nachhaltigkeitskampagne der WiBU-Gruppe sein.
2025
Einbindung der 17 Ziele der Nachhaltigkeit der UN in unsere Dokumentationen und Präsentationen auf der Homepage
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Unsere Ziele der Nachhaltigkeit sind Bestandteil der Qualitätsziele des Unternehmens.
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Auf- und Ausbau einer eigenen nachhaltigen Textilartikellinie, die mit dem grünen Knopf ausgelobt wird
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Ausbau der Anzahl der Lieferanten, die das Metasiegelverfahren umsetzen können
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Nutzung und aktive Teilhabe zu Nachhaltigkeitsbemühungen des Textilbündnisses
Berichtszeitraum
Die vorliegenden Informationen dieses digitalen Nachhaltigkeitsberichts beziehen sich künftig auf die letzten drei Jahre beziehungsweise für diesen ersten Bericht auf das letzte Geschäftsjahr, da wir mit der Einführung der Anforderungen, insbesondere der Sicherstellung der Lieferanteneinbindung, bis einschließlich 08/2024 für diesen Betrachtungszeitraum valide Zahlen darstellen können.
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